entstanden aus sämtlichen am ort herrschenden räumlichen beziehungen und bewegungen fügt sich das neue gemeindehaus als weiterer solitär in die reihe von bauwerken auf den gelände der katholischen kirchengemeinde st. barbara ein. durch bewußt gewählte nahe und distanz tritt es in einen dialog mit den benachbarten gebäuden und definiert neben dem markanten kirchengebäude einen neuen eigenständigen identifikationspunkt.

das gebäude zeigt sich in seiner komposition als schlichter rechteckiger eingeschossiger baukörper, der durch vor- und rücksprünge, hoch-und tiefpunkte sowie plastisch- skupturale verformungen auf die umgebende bebauung reagiert. die vielfalt der unterschedlichen architekturen werden im neuen gebäude miteinander verflochten.

der baukörper artikuliert seiner skulpturale erscheinung durch eine monochrome haut aus unbehandelten kupfer. diese wird sich im laufe der zeit braun, später grün färben und dank der geringen gebäudehöhe angemessen in erscheinung treten.