das zu überplanende wettbewerbsgrundstück liegt in einem anfang des letzten jahrhunderts entstandenen stadtviertel von nürtingen. der entwurf reagiert auf zwei spezifische, grundverschiedene eigenschaften dieser besonderen lage:
- die vorhandene blockrandbebauung
- die bestehende architektonische dominanz von kirche und verwaltungsgebäude
die räumliche situation wird durch den neuen baukörper in seiner widersprüchlichkeit beantwortet. eine starke, eigenständige architektur- und formensprache soll gemeindehaus und kirche in einen dialog bringen. das einrücken von der bauflucht und ein gegliederter baukörper schaffen eine besondere, räumliche situation, die den weg zwischen kirche und gemeindehaus selbstverständlich werden lassen. die anordnung des neuen baukörpers hat das ziel das gewebe der blockrandbebauung zu schließen und den stadtgrundriss zu stabilisieren. das neue gebäude behauptet sich dabei durch eine ganz eigene innere und äußere selbstständigkeit.
nutzung | neubau des gemeindehauses st. johannes in nĂ¼rtingen |
leistungen | wettbewerbsentwurf |
auftraggeber | gemeinde st. johannes |
standort | nĂ¼rtingen |
jahr | 2003 |
status | wettbewerbsbeitrag |
bgf | 590 qm |