als ortsbildprägendes repräsentationsgebäude der judikativen in osnabrück bilden das denkmal- geschützte landgericht zusammen mit dem aufgestockten amtsgerichtsbau aus den 50er jahren der moderne weiterhin einen stark wirksamen blockrand in der prominenten, städtebaulichen situation. der wettbewerbsentwurf artikuliert einen neuen, leichten verbindungsbau, der sich mit den bestandsgebäuden behutsam verzahnt. mit einer eigenen architektonischen sprache und dynamik entwickelt sich der verbindungsbau in das blockinnere hinein und ordnet und ergänzt es in selbstverständlicher weise neu.
ein scheinbar schwebender baukörper wird im blockinneren aufgesetzt vorgeschlagen und nimmt die justizvollzugsanstalt auf. als neuer, propor- tionierter baustein bleibt er in seiner höhenent- wicklung knapp unter der firsthöhe des land- gerichts, ermöglicht einen guten lichteinfall und zusammen mit dem neuen begrünten innenhof eine optimale natürliche belüftung und kühlung für die neu angeordneten nutzungen der justizbehörden.
nutzung | erweiterung des justizzentrums osnabrück |
leistungen | wettbewerbsentwurf |
auftraggeber | staatliches baumanagement osnabrück emsland |
standort | osnabrück |
jahr | 2018 |
status | wettbewerbsbeitrag |
bgf | 20.276 |