Im Sinne der gegliederten und aufgelockerten Stadt aus dem Städtebau der 50- und 60er Jahre, zeigt sich das Planungsgebiet geprägt vom klassischen Zeilenbau. Die vorgeschlagene Neuordnung sieht eine Nachverdichtung vor, die die positiven Aspekte des damaligen Städtebaus „Leben im Park“ mit Durchlüftung und Durchgrünung aus heutiger Sicht umzusetzt und gleichzeitig der Monotonie und dem Verlust an räumlichen Zusammenhang eine Spannung entgegen setzt. Entlang der Straße schafft eine Bündelung der kirchlichen und städtischen Nutzungen einen zusammenhängenden Bereich mit urbanen Qualitäten. Identitätsstiftend wird mit dem Bautypus der Punkthäuser die Wohnbebauung in die bestehende Zeilenbebauung eingefügt. Die Baukörper sind in Ihren Achsen zueinander und zur Umgebung spielerisch verdreht. Es entstehenden unterschiedliche Räume mit differenzierten Blickbeziehungen sowie räumlichen Zusammenhängen die dem fliesenden Charakter der umgebenden Grünräume nicht entgegenwirken.
nutzung | geschosswohnungen mit kinderhaus und außenanlagen |
leistungen | wettbewerbsentwurf |
auftraggeber | bietigheimer wohnbau gmbh |
standort | bietigheim-bissingen |
jahr | 2010 |
status | wettbewerbsbeitrag |
bgf | 8.952 qm |